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Wie schön sind diese Momente, in denen man mal Ruhe hat. Kein Ärger, kein Stress, nur allein mit der Kamera. Niemand da, der sagt was zu tun oder zu lassen ist. Oder dir Fehler vorhält, die keine sind. Fern von allen, denen Macht und Bankkonto wichtiger sind als eine wirklich schöne Sache: das Leben.

Viele Probleme sind eigentlich nur Folge des Wohlstandes. Gestritten wird darum, ob bei der Verwendung des Wortes ”man“ jemand diskriminiert wird und mit welchen sonderbaren Schreibweisen das wahlberechtigte Volk korrekt angeschrieben wird. Kommen nicht viele Probleme vom Kategorisierungswahnsinn? Jeder muss irgendwie in eine Schublade passen. Und wenn nicht, dann wird er ausgegrenzt. Ich fühle mich als Insulin pflichtiger Mitbürger oft auch nicht richtig vertreten, anerkannt und wahrgenommen. Und bekomme auch nicht mein eigenes Ampelmännchen.

Erfreut Euch lieber an dem, was Ihr könnt, und an denen, die an Eurer Seite sind. Es ist egal, wer in welcher Schublade wohnt, welchen Stempel er trägt. Oder mit welcher Kamera er fotografiert. Lasst uns einfach ein wenig Spaß am Leben haben und mal nach denen gucken, denen es nicht so gut geht. Und lasst es uns den Politikern zeigen dass wir es besser können als sie. Ohne Gesetze. Einfach mal Augen aufmachen und hingucken. Sollte eigentlich nicht so schwer sein. Dann kann man sich auch wieder an den kleinen Dingen erfreuen. Und bevor ich so Zeug wie Instagramer_*Innen tippe, schreibe ich lieber Insta-Freunde. Und damit meine ich alle, die mir folgen oder ab und zu mal ein Bild liken. Übrigens dienen meine Rechtschreibfehler der allgemeinen Belustigung und dürfen ohne Quellenangabe weiter verbreitet werden. Ich bin da nicht so… Werner Pietschmann | 04.10.2018