Achenkirch befindet sich im Achental im österreichischen Bundesland Tirol, eingebettet zwischen dem imposanten Karwendelgebirge und dem Rofan-Gebirge. Das Dorf liegt auf einer Höhe von etwa 930 Metern über dem Meeresspiegel und ist vom Achensee, dem größten See Tirols, geprägt. Der Ort ist der nördlichste Zugang zum Achensee und grenzt im Norden an Bayern. Dank seiner Lage ist Achenkirch sowohl im Sommer als auch im Winter ein beliebtes Ziel für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Skifahren und Wassersport.

Die Nähe zur deutschen Grenze und die gute Verkehrsanbindung machen Achenkirch leicht erreichbar. Von München ist es nur etwa eine Stunde Autofahrt entfernt. Zudem ist Achenkirch ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen des Achensees sowie der umliegenden Berge.

Achenkirch blickt auf eine lange und interessante Geschichte zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im 14. Jahrhundert, wobei die Gegend schon viel früher von Bauern und Fischern besiedelt wurde. Der Achensee spielte dabei eine zentrale Rolle, nicht nur als Lebensgrundlage, sondern auch als Handelsweg. Der See diente im Mittelalter als wichtiger Transportweg für Waren wie Salz und Holz, die über die „Achenseestraße“ Richtung Inntal gebracht wurden.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Achenkirch zunehmend zu einem beliebten Ferienort. Durch den Bau der Achenseebahn im Jahr 1889, der ältesten dampfbetriebenen Zahnradbahn Europas, erlebte die Region einen Aufschwung im Tourismus. Der Achensee wurde zu einem Magneten für Sommerfrischler und Naturfreunde. Auch heute noch zieht die einzigartige Kombination aus kristallklarem Wasser und beeindruckender Bergkulisse viele Besucher an.